Heute will das Wollschaf wissen:
Hast Du in einer schwierigen Lebenssituation Stricken schon mal als eine Art Therapie empfunden? Magst Du darüber erzählen?
Vielen Dank an Kerstin für die heutige Frage!
Uff, so eine richtig schwierige Lebenssituation hatte ich zum Glück noch nie. Aber Stricken ist für mich definitiv Therapie. Mich beruhigt es unglaublich (nur Spinnen beruhigt mich noch mehr), leider bin ich manchmal etwas zappelig, da ist es ganz gut, ein paar Nadeln zwischen den Fingern haben zu können. Das Gefühl von Wolle ist einfach nicht nur kuschelig und wärmend. Für mich ist es der Beginn von Kreativität, etwas Neues schaffen und somit das Selbstbewusstsein stärkend.
Andererseits kann Stricken auch mal das Gegenteil einer Therapie sein: Ist das Muster zu schwierig, erfordert zu viel Aufmerksamkeit oder ist die Wolle etwas diffizil zu handhaben, dann ist Stricken alles andere als beruhigend, sondern eher nervenaufreibend.
Im Moment bin ich ganz fleissig mit meinem Tuch und auch die Häkeljacke wächst. Vor einiger Zeit hatte ich mir dieses Buchbestellt. Ich hoffte ja auf süsse, nette Kleinigkeiten rund um Weihnachten. Aber dann war es doch eine kleine Enttäuschung, da weniger Dekokram sondern viel mehr schrecklich simple Schals, Handschuhe und Mützen drin waren. :-( Egal, ein paar nette Anregungen für Weihnachten schaden ja nie!
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